Schon in den Pausen bemerkten es viele: die Kameras und die vielen geschminkten und verkleideten Schüler der Klasse 8a. Mit einem professionellen Regisseur (Jesse Mickle) und einem professionellen Schauspieler (Cagn Cochrane), die im Rahmen des Projektes „LEAP“ („Language Education through Arts Programming“) an unserer Schule waren, drehte die 8a einen fünf- bis siebenminütigen Kurzfilm. Zusammen mit Frau Vorberg, Frau Keuck und der Klasse 8a wurde eine ganze Woche lang an dem Kurzfilm mit dem Thema „Futures 2050“ gearbeitet. Das ganze Projekt verlief komplett auf Englisch.
Am Montag stimmten wir uns erst einmal mit kleinen Aufwärm- und Rollenspielen auf das Thema ein, wobei interessante Ideen zustande kamen, von denen ein paar auch im fertigen Film zu sehen sind. Ideen, die im Kurzfilm jedoch schwer darzustellen waren (Weltuntergang, fliegende Autos, die ersten Roboter etc.), wurde vermieden.
Am Dienstag durfte sich jeder einer Gruppe zuordnen. Es gab die „Actors“, was auf Deutsch Schauspieler bedeutet, die „Filmcrew“, die für Ton, Licht, Kamera und die allseits bekannte Filmklappe zuständig war. Außerdem gab es noch das „Art Department“, das für das Make-up, die Requisiten, Kostüme und die Drehorte zuständig war. Noch am selben Tag setzten sich die Schauspieler und die Filmcrew zusammen und überlegten, welche Dialoge im Film gesprochen werden könnten (natürlich auf Englisch). Das „Art Department“ überlegte währenddessen, welche Requisiten gebraucht werden und an welchen Orten gedreht werden könnte. Am darauffolgenden Tag bekamen wir auch schon das fertige Drehbuch. Rollen wurden verteilt und die Filmcrew lernte den Umgang mit Kamera und Co. Schon nach der Mittagspause wurden dann die ersten Szenen gedreht.
Am Donnerstag und Freitag folgten die restlichen Szenen. Am Freitag wurde Pizza bestellt - die dann auch in einer Szene gegessen wird. Die Stimmung war trotz der Hektik und des Zeitdrucks fröhlich und konzentriert. Wir haben viel mit Cagn und Jesse gelacht, beispielsweise wenn sie versucht haben Deutsch zu sprechen. Die Mitschüler aus den anderen Klassen wunderten sich, was für uns ziemlich lustig war. Alle aus unserer Klasse sind sich einig, dass es eine lehrreiche und spannende Woche war und jeder diese Woche gerne wiederholen würde!
An dieser Stelle wollen wir uns auch beim Förderverein bedanken, der uns finanziell bei dem Projekt unterstützt hat- genauso wie unsere Eltern. Danke auch an Herrn Preuten von der NRZ, der einen tollen Artikel über die Filmwoche geschrieben hat. Wer mehr über LEAP und die Initiative "Interact English" erfahren möchte, findet hier Informationen.
Marti Mlodzian und Emilia Fischer (8a)
Übrigens: Den fertigen Film kann man sich hier anschauen.