Warum lernen in Projekten?
Der Projektunterricht bereichert die Lernkultur in bestimmten Bereichen mehr, als es andere Unterrichtsformen leisten können. Der Kompetenzerwerb ist herausgehoben durch:
- Erwerb von Schlüsselqualifikationen (Teamfähigkeit, Problemlösefähigkeit, Kreativität, ...)
- das Erlangen von Prozesswissen (Handlungs-, Orientierungs-, Partizipationswissen, ...)
- Einüben demokratischen Handelns (im Treffen von Ziel- und Wegentscheidungen)
- den Erwerb von „Selbstwirksamkeitsüberzeugung" (Anforderungen selbstständig erfolgreich meistern)
- Nachhaltigkeit (gesellschaftlich produktiv werden, Wissen und Können generieren, ...)
Quelle: Schulministerium.nrw.de [Nach: Emer, W./Lenzen, K.-D. (2005): Projektunterricht gestalten - Schule verändern. Baltmannsweiler 2. A. (Basiswissen Pädagogik Band 6), S. 33.
Kriterien des Projektunterrichts
- jahrgangsbezogen (klassenbezogen oder klassenübergreifend)
- nicht mehr als eine Projektphase im Halbjahr
- Dauer: in der Regel ein Unterrichtstag, Sozialprojekt 3 Tage
- Thema ist vorgegeben, Schwerpunkte werden von Schülern entwickelt
- Projekte werden in der Regel an den Fachunterricht angebunden (Leitfach), wobei dann aber auch fächerübergreifend gearbeitet werden kann und soll.
- unter diesen Bedingungen ist eine möglichst hohe Schülerorientierung anzustreben (im Sinne von LUDWIGs Idealform des Projektunterrichts)
Überblick über die Projekte in der Mittelstufe
Klasse 7
- 7.1: Starke Mädchen - starke Jungen
- 7.2: „Lebensraum Wald“
- 7.2.: Vertiefendes Projekt aus dem Fachunterricht
Klasse 8
- 8.1.: Liebe und Sexualität
- 8.2.: Suchtprävention
- 8.2.: Methodentraining
Klasse 9
- 9.2..: Soziales Engagement in Goch