In der Schule werden die meisten Themen eher in der Theorie behandelt. Spezifisch in Kunst betrachtet man Werke von bekannten Künstlern über Bilder oder Bücher, sieht diese nicht in der Realität und erarbeitet sich anschließend ein eigenes Werk, welches zum Thema passt. Oft wünscht man sich aber, die bekannten Werke aus der Nähe mit eigenen Augen betrachten zu können, damit man jedes noch so kleine Detail erkennt. Dies hat sich der Kunstkurs der Q2 unter Leitung von Frau Jacobs nicht nehmen lassen.
Die Q2 hat sich in den letzten Wochen mit der Künstlerin Rebecca Horn auseinandergesetzt, deren Themenbereich bei Installationen liegt, in denen sie ihre Erfahrungen/Traumata verarbeitet. Dabei hat der Kurs unter anderem das Werk „Der Mond, das Kind, der anarchistische Fluss“ (1992) bearbeitet, wobei es sich um eine großräumige Installation handelt, die auf Bildern schwer zu erfassen war. Um sich solche Installationen besser vorstellen zu können, hat sich der Kunstkurs der Q2 mit Frau Jacobs am Freitag, den 16.2.24, mit dem Zug auf den Weg nach Duisburg ins Lehmbruck-Museum gemacht.
Dort waren abiturrelevante Werke des Surrealismus unter anderem von Max Ernst und Rebecca Horn ausgestellt. Bei einer Führung durch das Haus hat der Kurs einen Eindruck über Installationen in der Realität gewinnen und ihre Blicke für die Transformation von Körper und Raum schärfen können. Ebenfalls waren viele Werke der Künstlerin Alicja Kwade ausgestellt, die bei allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Außerdem wurde bei der Führung das Wissen des Kurses auf die Probe gestellt und ebenfalls noch erweitert.
Es war eine sehr lehrreiche und schöne Exkursion!
Maya Meyer (Q2)