Unsere Schülerzeitung Grenzgänger hat es wieder geschafft! Erneut gelang es uns mit einer der letzten Ausgaben, „Perspektiven“ (erschienen im Januar 2018), in den Hauptwettbewerb beim Schülerzeitungswettbewerb der rheinischen Sparkassen zu kommen.
Also fuhr eine Delegation, bestehend aus den Lehrern Eva-Maria Janßen und Marc Janßen, der Chefredaktion der Ausgabe, Ida Riße und Mathias Drißen (beide Q2), der neu gewählten Chefredaktion, Marti Mlodzian (8a) und Clara Guntlisbergen (Q1), und ausgewählten Mitgliedern der Redaktion, nämlich Emilia Fischer (8a), Judith van Berlo (8b) und Pia Riße (6b), am 21.06.2018 nach Köln, um den Preis entgegenzunehmen. Als wir uns nach der 2. Stunde am Bahnhof in Goch trafen, scherzten wir, natürlich ohne es recht zu glauben, schon, dass wir wohl einen der ersten Plätze gewinnen würden. Als dann der Zug, der ausnahmsweise pünktlich kam, mitten auf der Strecke zwischen Neuss und Krefeld hielt und dort wegen eines Defekts gefühlte 30 Minuten stehen musste, befürchteten wir schon, zu spät zu kommen. In Köln angekommen genossen wir kurz das schöne Wetter auf der Domplatte und gingen dann langsam in Richtung Studio Dumont. Dort waren wir – trotz der Zugfahrt, über die man gut eine dreiseitige Reportage schreiben könnte – die erste Redaktion. So konnten wir direkt ans bereits aufgebaute Buffet gehen. Die Ausgaben aller Redaktionen liegen bei diesem Wettbewerb immer aus, sodass wir die Zeit weiterhin gut zum „Spionieren“ nutzen konnten.
Durch die Veranstaltung führten die Chefredakteurin der Kölnischen Rundschau, Frau Cordula von Wysocki sowie der Herausgeber, Herr Helmut Heinen. Dieser fungierte zusammen mit Schulminsterin Frau Yvonne Gebauer und dem Präsidenten des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes als Paten für die drei Preiskategorien (s. Fotos). Als erstes waren die Grundschulen an der Reihe, deren Preispate der Herausgeber der Kölnischen Rundschau war. Als dann der Sparkassenpräsident kam, ging es mit den Förderschulen weiter. Traditionell wurden die Schülerzeitungen im Hauptwettbewerb zuletzt mit Preisen bedacht. Es war wirklich spannend, als die Preisträger vom sechsten Platz an aufgerufen wurden. Nach dem dritten Platz blieben nur noch zwei Schülerzeitungen übrig: wir und eine Schülerzeitung namens Attenteich aus Düren. Für uns gab es dann den zweiten Preis und ein Preisgeld von 1.500€ (!). Die Jury, die u.a. auch aus den bereits genannten Redakteuren der Kölnischen Rundschau bestand, beurteilte in unserer Ausgabe besonders die facettenreiche Aufbereitung des Themas „Perspektiven“ als gelungen. Bereits das Editorial begründe die mehrperspektivische Anlage der Zeitung und fächere folgerichtig das Artikelspektrum der Ausgabe kaleidoskopisch auf. Die Redakteure griffen in ihren Beiträgen die unterschiedlichen Sichtweisen verschiedener Altersstufen gezielt auf und adressierten variable Perspektiven auf verschiedene Sachzusammenhänge geschickt. Das gelte vor allem für die Auseinandersetzung mit dem Grenzgänger der Ausgabe: J. W. v. Goethe. Die in zwei Artikeln, aus Schüler- und Lehrersicht, entfachte Diskussion um Goethe als „Influencer“ und sein Werk „Faust“ sei hervorragend gelungen.
Bevor wir dann nach Goch zurückfuhren, machten wir am Rhein und an der Domplatte Fotos und entspannten uns bei einem leckeren Eis (s. Foto).
Die Neuigkeiten über die errungene Trophäe sprachen sich schnell herum. Wir waren erstaunt, dass sich interessierte Zeitungen sofort in den darauffolgenden Tagen meldeten. Es folgte eine kleine Pressekonferenz am 06.07.2018 (s. Foto), die es uns ermöglichte, unseren Grenzgänger auch über die Schulgrenzen hinaus bekannter zu machen.
Lesen Sie dazu die folgenden Beiträge in der RP und der NRZ:
Marti Mlodzian und Marc Janßen