Am 13.4.2016 fand an unserer Schule für die Q1 der Crash-Kurs NRW statt. Diese von der Polizei durchgeführte Veranstaltung richtet sich seit einigen Jahren an Jugendliche, die seit Kurzem den Führerschein haben oder in absehbarer Zeit erwerben. Ziel ist es, junge Autofahrer für die Risiken zu sensibilisieren, die beim Fahren mit zu hoher Geschwindigkeit oder unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen entstehen.
Dabei standen bewusst nicht der erhobene Zeigerfinger, sondern Emotionen im Vordergrund. Auf eindringliche Art berichteten ein Polizeibeamter, der u.a. für den Opferschutz arbeitet, eine Polizeibeamtin, die die Getötetenliste im Kreis Kleve führt, eine Notärztin und ein Notfallseelsorger von ihren Aufgaben im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen, Schwerverletzten oder Getöteten. Unterstützt wurden sie durch die sehr authentischen Schilderungen zweier Unfallopfer, die auch nach 15 Jahren noch mit den körperlichen und psychischen Folgen ihrer schweren Verkehrsunfälle zurechtkommen müssen.
Am Ende der Doppelstunde in der Mensa wurde sehr deutlich, dass sich viele Unfälle im Straßenverkehr vermeiden lassen, wenn die Fahrer für sich und andere Verkehrsteilnehmer Verantwortung übernehmen. Dazu gehört auch, einfache Regeln wie „Anschnallen“ oder „kein Handy am Steuer“ zu beachten.