Wie in jedem Jahr so sind auch wir wieder – die gesamte Jahrgangsstufe EF mit ihren Deutschlehrerinnen - nach Köln ins Horizonttheater gefahren, um sich „Die Physiker" von Friedrich Dürrenmatt auf der Bühne anzuschauen. Wir danken auch in diesem Jahr dem Förderverein unserer Schule wieder ganz herzlich für die wichtige Unterstützung dieser Fahrt, die einen Einstieg bildet in die Theaterfahrten der Oberstufe.
Und hier nun die vielfältigen Eindrücke in Form von kleinen „Mosaiksteinchen":
Das Stück handelt von drei vermeintlich irren Physikern, die jeweils ihre pflegenden Krankenschwestern der Irrenanstalt erdrosselt haben. Im Laufe des Stückes wird jedoch klar, wer wirklich irre ist und welche Verantwortung Wissenschaftler gegenüber dem Rest der Welt haben. Lea Böker
Allgemein hat mir das Theaterstück sehr gut gefallen, da die Umsetzung simpel, aber gut war. Die Rollen wurden von den Schauspielern passgenau gespielt, besonders Newton war gut dargestellt, da der Schauspieler Newtons stark ausgeprägte Emotionen überzeugend herüberbrachte. Merle Gemke
Man sollte sich das Theaterstück anschauen, wenn man sich für die humorvolle Dramatik begeistert, das Stück ist jedoch nicht so überzeugend, dass es skeptische Leser des Dramas begeistern könnte. Lena Hoiboom
Die Bühne des Horizont Theaters hat keine Erhebung, sondern ist auf gleicher Ebene wie das Publikum. Dadurch ist man näher am Geschehen und die Schauspieler können das Publikum mit in das Theaterstück einbeziehen. Lars Schiffer
Dadurch dass das Theater sehr klein war und sich das Publikum ruhig verhielt, gab es in dem Kellergewölbe eine überzeugende Akustik und eine dichte Atmosphäre, sodass die Stimmen der Schauspieler noch mehr zur Geltung kamen. Jan Broeckmann
Die Theateraufführung vermittelt eine Illusion, in die man sich sehr stark hineinversetzen kann. Robin Augstein
Die nur sechs Schauspieler brachten den Inhalt des Dramas sehr überzeugend herüber. Es wurden nur die wichtigsten Rollen besetzt. Die Aktionen, die die anderen Rollen ausübten, die nicht besetzt wurden, wurden durch akustische Signale übernommen. Robin Verhoeven
Ein weiterer positiver Punkt ist, dass neben dem Inhalt des Stückes auch die Art und Weise, wie es vorgestellt wurde, uns allen sehr gefallen hat. Besonders herausgestochen hat dabei die Figur Möbius, die von dem Schauspieler am emotional reichsten dargestellt wurde. Rene Pastuschka
Die Akustik und das Licht wurden gut eingesetzt und die Schauspieler haben eine gute Performance abgeliefert. Marvin Janßen
In Verbindung mit einer einzigartigen Kulisse, sehr guten Schauspielern und einer ansprechenden technischen Ausrüstung ist dieses Theaterstück für Personen jeder Altersgruppe zu empfehlen. Simon Coenen
Durch das kleine Theater hatte man das Gefühl, direkt im Schauspiel zu sitzen. Und auch durch gute Lichteffekte und Musikeinspielungen wurden die Szenen besonders gut betont. Luca Deckers
Ich bin der Meinung, dass die Aufführung das Lesen des Dramas ersetzen kann, da der Inhalt sehr gut vermittelt wird und sehr wenige inhaltliche Lücken auftreten. Mahmod El Mustapha
Egal ob alt oder jung, es lohnt sich, „Die Physiker" im Horizonttheater anzusehen. Es verschafft einem noch einmal eine neue Sichtweise auf Dürrenmatts Stück. Jana Zitzke
Wer das Drama mag, sollte sich das Theaterstück auf jeden Fall anschauen. Wer nicht, wird das Stück mehr mögen als das Drama. Sarah Hantke
Das Stück wurde im Theater deutlich auf seine eigene Weise interpretiert, was jedoch den Zuschauer auch zum Denken anregt. Yanika Neutzer
Die hellen Farben und vor allem die starke Beleuchtung zeigten diese gewisse Sterilität, die man von solch einer „Irreneinrichtung" erwartet, was ein Pluspunkt für die Umsetzung des Dramas ist. Alina Gerber
Durch die überragende schauspielerische Leistung der Akteure wurde man in das Stück mit hineingezogen und man konnte ihre Gefühle gut nachvollziehen. Denisha Bracey
Insgesamt empfehle ich das Horizonttheater also allen, die „Die Physiker" mögen, da es sich sehr genau an die Vorlage hält. Auch Leute, die allgemein das Theater mögen, können ihren Spaß haben, auch wenn man keine allzu aufwendige Inszenierung erwarten darf. Paul Foreman
Das Drama und somit auch das Theater handeln von drei angeblich verrückten Physikern. Doch dies ist nicht das einzige Verwunderliche, es werden auch noch Krankenschwester ermordet - oder waren es vielleicht doch eher Unglücksfälle? Wer weiß, wer weiß...? Alicia Schwartz
Die Leistung der Schauspieler war überzeugend, sie haben ihre Rollen gut präsentiert und die Aufführung spannend und auch lustig gemacht, indem sie viel Mimik und Gestik eingebracht haben und sowohl ihre Stimmlage als auch die Lautstärke ihrer Stimme variierten. Sandro Meyer
Das Stück lässt die Zuschauer über ihre eigene Verantwortung nachdenken und wie weit sie die Wissenschaft gehen lassen dürfen. Jan Vogelsang