Zu einer Theateraufführung der Erzählung „Die Verwandlung“ von Franz Kafka fuhren Anfang Dezember Schülerinnen und Schüler der Q2 und ihre Deutschlehrer ins „Kleine Haus“ des Düsseldorfer Schauspielhauses. Man durfte gespannt sein, wie das Stück für die Bühne umgesetzt wurde. Von diesem Erlebnis und den vielfältigen Eindrücken zeugen die folgenden kurzen Beiträge.
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Das Stück „Die Verwandlung“ wurde interessant umgesetzt, indem noch andere Werke Kafkas mit einbezogen wurden. Dadurch wurden allerdings einige Passagen unverständlich, da man nicht alle Werke kannte. Außerdem wurden dadurch einige wichtige Aspekte der eigentlichen Erzählung (z.B. Entwicklung der Schwester) vernachlässigt, andere jedoch dafür hervorgehoben. Niklas Aengenvoort
Der Theaterbesuch in Düsseldorf war eine positive Erfahrung. Uns wurde eine neue Sichtweise auf die Erzählung „Die Verwandlung“ gezeigt. In dem Schauspiel waren weitere Stücke von Kafka, die jedoch schwierig zu verstehen waren, eingebaut. Dies verdeutlicht jedoch die beabsichtigte Verschleierung von Wach und Traum. Beeindruckend fand ich den Ekel, den ich Gregor gegenüber empfunden habe. Stefan Jahnsen
Für mich war die Theaterfahrt ins Düsseldorfer Schauspielhaus ein spannendes Erlebnis, bei dem man eine vollkommen neue Perspektive dem Werk gegenüber erhält. Ich kann nur jedem weiterempfehlen, sobald sich die Gelegenheit bietet, diese wahrzunehmen. Luca Kröll
Meines Erachtens war der Ausflug zum Theater nach Düsseldorf, in dem „Die Verwandlung“ vorgetragen wurde, ein interessante Exkursion. Es handelte sich nicht nur um den Originaltext von Kafka, sondern das Stück besaß auch einige hinzugefügte Szenen, welche die Eigenschaften und Ideen von Kafka sehr gut widerspiegelten. Jedoch waren einzelne Szenen sehr verrückt ausgestaltet, sodass man nicht alles verstehen konnte. Marius Kretschmer
Mir persönlich hat die Theateraufführung in Düsseldorf gut gefallen, vor allem wurde die Rolle von Gregor dem „Ekel“ gerecht. Außerdem hat das Mittelstück mit den zusätzlichen Ausschnitten aus anderen Werken Kafkas zum Nachdenken angeregt. Lara-Marie Meißner
Die Theaterfahrt war eine gute Möglichkeit, nochmal aus einer anderen Perspektive an „Die Verwandlung“ heranzugehen. Das Schauspiel brachte die Geschichte auf eine interessante und lebendige Weise rüber. Tom Lang
Obwohl zwischendurch Verwirrung bei mir auftrat, wurde alles sehr gut dargestellt. Ansonsten eine beeindruckende Aufführung mit tollen Schauspielern! Katharina Horst
Ich finde, es wurde eine sehr mutige Version der Interpretation von Kafkas „Verwandlung“ dargestellt. Mutig, weil durch Einbringen von mehreren Parabeln Kafkas die Gefahr bestand, den roten Faden zu verlieren, der jedoch bei mir durch markante Wiedererkennungsmerkmale der ursprünglichen Fassung immer wieder zu finden war. Besonders in Erinnerung bleibt mir der Ekel. Luisa van Afferden
Ich fand die Adaption des Autors sehr interessant, vor allem, da sie nicht nur „Die Verwandlung“, sondern auch andere Kurzgeschichten und Fabeln Kafkas mit einbezogen hat, die insgesamt die kafkaeske Gesellschaftskritik dargestellt haben. Obwohl das Theaterstück oft in dem Moment des ersten Zuschauens sehr verwirrend schien, konnte man, wie wir auf dem Rückweg miteinander beziehungsweise auch im Unterricht besprochen haben, sehr viel daraus interpretieren und deuten und die verschiedene Schriften Kafkas wiedererkennen. Die Schauspieler fand ich auch sehr überzeugend. Sie haben, vor allem der gewandelte Gregor, dieses Ekel-Gefühl, welches in der Verwandlung ein sehr prägnantes Thema ist, sehr gut dargestellt. Ich habe mir dieses Theaterstück ganz anders vorgestellt und habe, während ich es gesehen habe, es als verwirrend und unverständlich eingestuft. Jedoch - nachdem das Stück vorbei war und ich Zeit hatte, noch mal darüber nachzudenken - konnte ich feststellen, dass es nicht die Absicht des Autors war, „Die Verwandlung“ für das Theater umzuschreiben, sondern die Kritik Kafkas an der Gesellschaft darzustellen. Dadurch konnte ich das Stück aus einer anderen Perspektive betrachten und zu dem Schluss kommen, dass es ein sehr gelungenes Theaterstück war, welches ich definitiv weiter empfehlen würde. William Megill
Eine sehr interessante Interpretation das Romans „Die Verwandlung", die mit anderen Werken Kafkas gemischt war. Die Handlung des Romans hat sich noch einmal in meinem Kopf gefestigt und es hat Spaß gemacht. Leonie Seves
Persönlich fand ich das Stück an einigen Stellen verwirrend, da oft nicht ganz klar war, wen die Schauspieler gerade darstellen sollten. Allgemein denke ich aber, dass die Inszenierung gelungen ist und das Problem, nur drei Schauspieler zur Verfügung zu haben, die meiste Zeit über gut gelöst worden ist. Christin Adams
Die Inszenierung von Kafkas „ Die Verwandlung" im Schauspielhaus Düsseldorf beinhaltete andere Texte und Elemente anderer Werke Kafkas. Das war beizeiten etwas irritierend, doch insgesamt war die Inszenierung enorm abwechslungsreich und der Stoff durch die interessante Aufteilung der Bühne anregend dargestellt. Jule Metzler
Der Kafkaexperte Alexander Müller-Elmau präsentierte die Erzählung „Die Verwandlung“ in einer veränderten Form. Hierbei blieb die eigentliche Kernhandlung eindrucksvoll erhalten, wurde jedoch durch Zitate anderer Werke Kafkas verändert und ergänzt. Eine gelungene Inszenierung mit einem ungewöhnlichem und wirkungsmächtigen Bühnenbild, die mir sehr gut gefallen hat. Hendrik Fletcher
Wir danken auch diesmal ganz herzlich dem Förderverein für die großzügige Unterstützung dieser Theaterfahrt.