Und wieder einmal ein Theaterbesuch der besonderen Art ...
Am 26. Januar 2017 fuhren 73 Oberstufenschülerinnen und -schüler des GoGy zusammen mit sieben Lehrerinnen und Lehrern zur Aufführung von Faust I (Abiturkanon) ins Theater nach Oberhausen und erlebten dort einen packenden Theaterabend, der zu vielen Kommentaren und Meinungen anregte.
Es zeigte sich, dass die Lektüre eines Dramas nicht einen Theaterbesuch ersetzen kann und umgekehrt. Beides muss eben zusammenkommen. Das spiegelt auch das vielfältige Meinungsbild der Schülerinnen und Schüler wider: ein Theaterstück gehört eben auf die Bühne, manches kommt unerwartet und überraschend, manches bestätigend.
Dass wir dies von Zeit zu Zeit genießen und erfahren dürfen, haben wir auch dem finanziellen Beitrag des Fördervereins zu dieser Theaterfahrt zu verdanken. Danke!
Kommentare zum Stück
Der Besuch im Oberhausener Theater war einerseits teilweise schockierend, da man mit einigen Elementen in dieser Aufführung nicht gerechnet hat. Andererseits war es sehr modern dargestellt und man hat eine andere Sicht auf „Faust“ bekommen.
Die moderne Inszenierung des Dramas „Faust“ in Oberhausen hat uns positiv überrascht. Der überzeugende Mephisto und das interessante Bühnenbild mit dem Abenteuerspielplatz und den beweglichen Elementen sowie die Live-Kamera-Sequenzen im Herzen der Bühne führten den Zuschauer kraftvoll und dynamisch in kurzweiligen 3 Stunden und 20 Minuten in die (heutige) kreative Welt des Johann Wolfgang von Goethe.
Muss man gesehen haben.
Kein langweiliges 0815–Theater.
Hat sich sehr gelohnt mitzufahren, die Musik war sehr gut.
Kombination zwischen Film und Theater war sehr gelungen, sehr gute Schauspieler, optimale Wiedergabe des Originals mit Fokus auf die wesentlichen Aspekte, aber auch sehr passenden modernen Elementen, die das Stück gut anschaubar machen.
Sehr interessante Interpretation, trotz einiger Abweichungen vom Originaltext, ideal, um das Thema zu wiederholen.
Mephisto wurde sehr gut verkörpert. Die schockierenden Szenen haben die Aufführung interessanter gemacht, als ich erwartet hätte.
Es war interessanter als gedacht und auch teilweise sehr gut umgesetzt. Jedoch fand ich es nicht gut, dass vieles nicht vom Original übernommen wurde, und auch die Kamera war unnötig.
Interessante Umsetzung, nackte Menschen hätte ich nicht gebraucht, Gretchen war mir zu freizügig für ihr Wesen. Guter Musikeinsatz. Schauspieler hätten am Ende sich mehr an Goethes Text halten sollen, manche Szenen kamen zu kurz bzw. gar nicht vor.
Ich fand die Darstellung recht interessant, wobei sie sehr anders war, als ich erwartet hätte. Nach der Pause fand ich es nicht mehr ganz so gut, da sehr von der Vorlage abgewichen wurde. Die musikalische Untermalung mit dem Chor fand ich gut gelungen, auch die Live-Übertragung auf die Video-Leinwand war an einigen Stellen sehr passend, allerdings im zweiten Teil zu häufig genutzt.