Studien- und Berufswahl in der Multioptionsgesellschaft
Am 15.11.13 fand im Städtischen Gymnasium Goch eine Podiumsdiskussion zum Thema „Abi 2014 – Studien- und Berufsorientierung in der Multioptionsgesellschaft" statt. Eingeladen waren Schüler der Q2 und der Q1.
Es sollten die verschiedenen Standpunkte zum Thema Studien- und Berufsorientierung in der heutigen Welt, die so viel mehr Möglichkeiten und Optionen bietet, diskutiert werden. Die Schüler der Q2 bereiteten sich darauf schon am Donnerstag vor. Es wurde unter allen Schülern dieser Jahrgangsstufe eine Umfrage durchgeführt, mit der abgefragt wurde, was man nach der Schule vor hat und wie man in die Zukunft blickt, ob eher pessimistisch oder optimistisch. Im Anschluss daran bildeten sich verschiedene Gruppen zur Organisation dieser Diskussion. So stellte eine Casting-Gruppe mithilfe der Umfrageergebnisse sechs Diskutanten zusammen, die möglichst verschiedene Standpunkte zur Berufs- und Studienorientierung vertraten und die Umfrageergebnisse auswerteten. Auch gab es eine Gruppe, die sich um die Vorbereitung des Raumes und die Entwicklung eines Plakats und Werbung kümmerte. Ein Team kümmerte sich um die bildliche Festhaltung der Veranstaltung mittels Videokamera und Fotoapparat und eine weitere Gruppe entwickelte die Moderation der Diskussion.
Die Diskussion startete mit Fragen wie: „Wann hast du angefangen Dir Gedanken über die Zukunft zu machen?" oder „Wann hast du angefangen dich zu orientieren und vorallem auch wie?" Ergebnis war, dass viele zu Beginn der Oberstufe sich schon erste Gedanken über ihre spätere Berufswahl machen und die meisten Schüler sich erst später über das Internet informieren, wenn sie wissen in welche Richtung sie gehen wollen. Im Anschluss wurde die Frage diskutiert „Für welche Schulform entscheidest du dich- Uni, FH oder doch duales Studium und nach welchen Faktoren hast du schlussendlich deine Berufs- oder auch Studienwahl getroffen - Arbeitsmarktlage, oder doch Interessen?" Auch wurde erörtert, ob man das, was man in der Schule lernt, auch wirklich für sein Studium oder den Beruf braucht und ob man Angst hat, die falsche Entscheidung bei seiner Berufs- und Studienwahl zu treffen.
Insgesamt stellten die Schüler ihre unterschiedlichen Standpunkte zu den obigen Fragen sehr detailliert in einer 30-minütigen Diskussion dar. Ziel der Veranstaltung war Erfahrungen auszutauschen und Positionen und Ansichten zur Berufs- und Studienplanung zu sammeln und auszutauschen. Ein weiteres pädagogisches Ziel war das freie Diskutieren vor der laufenden Kamera.
Pia-Marie Veeger (Q2)