Nach sieben Stunden Busfahrt erreichten 28 Schülerinnen und Schüler der Q2 gemeinsam mit Herrn Bours, Frau Janßen und Frau Strebel am 9.1.2025 ihr Ziel: Weimar (Thüringen). In der Stadt, die die deutsche Kultur und Geschichte so prägte wie kaum eine andere, erlebte die Stufe drei aufregende Tage.
Tag 1: Auf den Pfaden der Literatur
Durch den einleitenden Stadtrundgang am Freitagmorgen bei eisigen Temperaturen konnten sich die Schüler:innen zum ersten Mal über die Bandbreite der bedeutsamen Personen und Geschehnisse in Weimar bewusst werden und lernten nicht zuletzt die Geschichte der Stadt selbst näher kennen. Berühmte Orte wie Goethes Gartenhaus, die Anna-Amalia-Bibliothek, der Gingkobaum oder Schillers Wohnhaus durften hierbei nicht fehlen. Das Goethe-Schiller-Denkmal vor dem Deutschen Nationaltheater wurde hierbei zum besonderen Fotohighlight.
Einen tieferen Einblick in das Leben Goethes erlangte die Stufe vor allem durch einen Besuch in dessen Wohnhaus und dem Goethe-Nationalmuseum.
Tag 2: Weimarer Republik
Die Dauerausstellung des Hauses der Weimarer Republik wurde am Samstag besucht. Nicht nur erfuhren die Schüler:innen, welche Fortschritte unter Deutschlands erster Demokratie gemacht wurden, sondern auch, wie Krisen und Umstände zum Wendepunkt der deutschen Geschichte und die Machtübertragung an die Nationalsozialisten im Januar 1933 führten. Nachmittags ging es für alle mit dem Zug in die Landeshauptstadt Erfurt.
Den Rest des Tages spazierte die Stufe durch die Altstadt, über die berühmte Krämerbrücke und bestaunte den alten Dom.
Tag 3: Erschütternde Einblicke in die Geschichte
Der finale Ausflug bestand aus einer Besichtigung der Gedenkstätte Buchenwald. In dem ehemaligen Konzentrationslager wurden die Schüler:innen mit der gewaltvollen Geschichte des Ortes sowie des Nationalsozialismus konfrontiert.
Dieser Besuch war eindringlich und musste auf der Rückfahrt nach Goch erst einmal verarbeitet werden.
Unsere Reise durch Literatur, Architektur und die Geschichte war ein voller Erfolg und wird uns lange in Erinnerung bleiben, und wir danken dem Förderverein für die Unterstützung der Fahrt.