Am 17. Mai 2024 besuchte Frau Eva Weyl das Gocher Gymnasium. Frau Weyl gab für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9, 10 und Q1 eine besondere Geschichtsstunde. Als Zeitzeugin, die selber als Kind mit ihrer Familie seit 1942 im Lager Westerbork inhaftiert war, berichtete die heute 89-Jährige über die Zeit des Nationalsozialismus.
Sie schilderte eindrucksvoll ihre Familiengeschichte und verband diese mit allgemeinen historischen Ereignissen dieser Zeit. Ein Anliegen von Frau Weyl ist es, dass aus Teilnehmerinnen und Teilnehmern „Zweitzeugen“ werden. „Zweitzeugen“, die sich gegen das „Vergessen“ wenden und die Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus wachhalten, um v.a. für Menschlichkeit, Freiheit und Versöhnung einzutreten. Dies ist ihr am Gocher Gymnasium gelungen.