Vor den Sommerferien fuhren Frau Wans und Frau Splett mit dem Lateinkurs der Q1 nach Rom. Lesen Sie hier die Tagebucheinträge der Schülerinnen und Schüler.
Sonntag
Am Sonntagmorgen ging es um 8 Uhr endlich los! Gemeinsam trafen wir uns am Flughafen in Weeze und sind von dort aus nach Rom geflogen.
Nachdem wir zuerst über Goch und unsere Schule hinweggeflogen sind, ging es dann weiter über Deutschland und die Alpen nach Bella Italia.
Beim Landeanflug über Rom konnten wir bereits das Kolosseum sehen und die sieben Hügel, auf denen die Stadt im strahlenden Sonnenschein lag. Wir hatten zwar bereits über die Wettervorhersage gewusst, dass es heiß sein würde, doch die Hitze traf uns trotzdem wie ein Schlag, als wir aus dem Flugzeug stiegen.
Dann sind wir mit einem Bus zu unserem Hotel gefahren und haben dort schnell unsere Sachen abgelegt, bevor wir uns dann auf eine erste Stadterkundung begeben haben. Das Monumentum Vittorio Emanuele war unsere erste Sehenswürdigkeit, die wir uns an gesehen haben, und es hat uns sofort die Größe und das Pompöse der Stadt vor Augen geführt.
Anschließend ging es weiter durch die geschichtsträchtige Stadt: Zuerst zum Kapitol und dann weiter zum Zirkus Maximus.
Dann haben wir uns auf der anderen Seite des Tibers in Trastevere auf die Suche nach einer „echten italienischen Pizza“ gemacht und gemeinsam diese „echte“ Pizza gegessen.
Zurück ging es dann durch die vielen kleinen Gassen der Stadt, entlang an Straßenhändlern und Musikern. Vor allem der Tiber sah sehr schön aus, wie sich in ihm in der Dunkelheit die Häuser der Stadt spiegelten.
Im Hotel fielen wir dann alle müde, aber voller Erwartungen auf die kommenden Tage, in unsere Hotelbetten.
Ida
Montag
An diesem Tag durften wir länger schlafen als an den darauffolgenden, da wir zum Teil noch sehr erschöpft vom vorherigen Tag waren. Nach dem Frühstück gingen wir in Richtung Konstantinbogen. Dort hielt eine Mitschülerin einen Kurzvortrag, der uns einen kurzen Überblick über das Bauwerk geben sollte.
Danach gingen wir weiter zum nicht weit entfernten Kolosseum, wo wir lange warten mussten, bis wir dann endlich hinein durften. Doch das Warten hat sich gelohnt: Wir hatten die Erlaubnis, in mehreren kleinen Gruppen das Kolosseum zu besichtigen und uns einen Eindruck von dem massiven Bauwerk zu schaffen.
Als wir dann zum Palatin weiterliefen, machten wir eine kurze Sitz- und Trinkpause, die notwendig war, da wir auch an diesem Tag wieder eine Temperatur von bis zu 35°C aushalten mussten.
Anschließend gingen wir zum Forum Romanum weiter, wo uns erneut ein Vortrag einer Mitschülerin präsentiert wurde. Besonders das Forum Romanum war ein sehr schöner Ort, der auch noch ziemlich gut erhalten ist und wo man auch Schattenplätze finden konnte.
Nach der Mittagspause im Hotel durfte jeder die Zeit zur freien Verfügung nutzen. Am Abend gingen alle gemeinsam in die Richtung der Spanischen Treppe, wo uns ein Mann zu einem kleinen Restaurant führte, wo man sehr gut essen konnte.
Nach dem Abendessen ging es weiter zum sehr berühmten Trevi-Brunnen, in den einige Mitschülerinnen und Mitschüler Münzen hineinwarfen. Uns fielen u.a. die Polizisten auf, da sie einen sofort zurückpfiffen, sobald man sich auf den Rand des Brunnens setzte. Doch die Schönheit des Brunnens wurde dadurch nicht beeinträchtigt.
Nathnael & Robert
Dienstag
Der Dienstagmorgen startete wieder mit einem sehr leckeren Frühstück. Allerdings begann der Tag etwas früher für uns, da wir am Vormittag eine Führung in den Katakomben reserviert hatten. Also machten wir uns um halb zehn auf zum Bahnhof, um dort die U-Bahn Richtung Circus Maximus zu nehmen. Da auch dieser Tag wieder sehr heiß war, befürchteten wir schon das Schlimmste, als wir dann auch noch die volle U-Bahn sahen. Zum Glück wurden wir eines Besseren belehrt, denn die U-Bahn erwies sich als der am besten klimatisierte Ort der Stadt. Bei den Katakomben erwartete uns eine sympathische Führerin, die nicht nur sehr gut zu informieren wusste, sondern dank ihres deutsch-italienischen Dialektes auch teilweise sehr amüsant war.
In den Katakomben (der Grabmalanlage der Christen zur Römerzeit) konnten wir viel Wissenswertes sehen und erfahren und einige sehr imposante Eindrücke mitnehmen. Außerdem war es dort auch klimatisch sehr angenehm und eine willkommene Abwechslung, bevor wir wieder mit dem Bus zurück zur Haltestelle fuhren.
Glücklicherweise lag diese direkt an den Caracalla-Thermen, der nächsten Sehenswürdigkeit auf unserer Liste. Hier wurden wir von Ida über eine der größten Badeanlagen der Antike informiert und staunten alle nicht schlecht, als wir die Reste der gewaltigen Mauern sahen. Es war schwer sich vorzustellen, dass diese Reste nur ein Teil eines riesigen Komplexes gewesen sein sollen, der schon vor 1800 Jahren erbaut wurde.
Danach hatten wir eine Pause, die auch jeder gut nutzte, bevor es dann am späten Nachmittag weiterging in Richtung Trevi-Brunnen. Auf dem Weg dorthin kamen wir bei sehr angenehmen Temperaturen durch einige kleine, schöne Einkaufsstraßen, die typisch sind für Rom. Am Brunnen angekommen waren wir erst einmal wieder erstaunt, wie groß dieser Brunnen doch war, und das mitten in der Stadt. Dementsprechend viele Schaulustige waren dort und es war schwierig, eine Stelle zu finden, wo Platz genug war, um ein Gruppenbild mit dem Trevi-Brunnen im Hintergrund zu machen. Nachdem uns das gelungen war, erhielten wir noch einige Infos von Jenna, bevor es dann über die riesige Piazza Navona, zu der wir auch einige Infos erhielten, weiterging zum Pantheon. Auch dieses bot sowohl von außen als auch von innen eine beeindruckende Architektur. Im hinteren Gebäudeteil, der von einer der größten Kuppeln der Welt bedeckt wird, ist unter anderem das Grab des Künstlers Rafael. Übers Pantheon wurden wir ausführlich von Lea und Timon aufgeklärt.
Danach gab es in einer kleinen, gemütlichen Pizzeria in der Nähe des Pantheons unser Abendessen, das auch an diesem Abend wieder original italienisch und sehr lecker war. Den Abend haben wir dann noch gemütlich am Campo dei Fiori ausklingen lassen, einem zentralen Platz in der Nähe des Restaurants. Es ging für uns allerdings schon etwas früher zurück zum Hotel, da wir wieder einen langen Tag, diesmal im Vatikan, vor uns hatten.
Jenna & Aaron
Mittwoch
Bei hohen Temperaturen mussten wir mit langen Hosen in Richtung Vatikan fahren. Der Tag begann auf dem Petersplatz. Hier stellten wir uns an, um in den Petersdom zu gelangen. Außerdem schauten wir uns die Papstgräber an, die unter dem Dom lagen. Der Dom und die Gräber waren sehr beeindruckend; u.a. war auch die Petrusstatue innerhalb des Doms ein richtiges Highlight.
Danach ging es weiter zu den Vatikanischen Museen. Hier konnten wir u.a. die Schule von Athen (Rafael) und Kunstwerke von Michelangelo besichtigen. Nach den Vatikanischen Museen machten wir uns auf den Weg zur Engelsburg und der Engelsbrücke, dem letzten Programmpunkt des Tages.
Nach einem kurzen Aufenthalt machten wir uns auf den Rückweg. Am Abend waren wir dann alle noch einmal gemeinsam essen und hatten danach noch ein wenig Freizeit, die wir in Kleingruppen genutzt haben.
Arberesha & Finn
Wir danken dem Förderverein für die Unterstützung der Fahrt!