Wir, der Projektkurs Biologie, haben dieses Jahr zum Thema Meeresökologie geforscht. Dazu sind wir vom 22.06.-25.06.2015 nach Norden gefahren, wo wir das Unesco Weltnaturerbe Niedersächsisches Wattenmeer bzgl. unterschiedlicher Aspekte untersucht haben. Insgesamt waren wir acht SchülerInnen und zwei Lehrer, die sich in drei Gruppen aufgeteilt haben.

Eine Gruppe hat sich mit der Untersuchung der verschiedenen Zonen der Norderneyer Salzwiesen in Bezug auf die Salinität und den pH-Wert des Bodens, sowie mit den Salzregulationsmechanismen von Halophyten beschäftigt. Eine weitere Gruppe hat sich mit den ökologischen Nischen der beiden am meisten vorkommenden Muschelarten im Watt, der Herz-und Miesmuschel, bezogen auf die Präferenz von hell/dunkel, Wattbeschaffenheit (Grabfähigkeit), Salztoleranz und der Filteraktivität der Muscheln experimentell auseinandergesetzt. Die letzte Gruppe hat die Schlagzahlen der Rankenfüße von sessilen Seepocken in Abhängigkeit von verschiedenen Außenfaktoren wie pH-Wert und Temperatur ermittelt. Auch wurden die Versuchsansätze unterschiedlichen Lichtbedingungen ausgesetzt und Veränderungen der Aktivität die Seepocken ermittelt.
Durch unsere erfolgreiche Exkursion haben wir neue Erkenntnisse erworben, die wir nun für unsere Projektkursarbeit nutzen können.
Wir danken unseren Lehrern, Frau Baumann und Herrn Böving, die uns diese Möglichkeit gegeben haben. Wir danken auch dem Förderverein herzlich für seine Unterstützung durch einen Zuschuss.

Mikroskopische Aufnahme GammarusDer  Projektkurs Biologie in der Q1 unternahm eine meeresbiologische Exkursion nach Norden  in Ostfriesland, um eigenverantwortlich und experimentell selbst ausgewählte Themen aus dem Bereich der Ökologie des Wattenmeeres zu bearbeiten. 

GammarusDie Exkursion wurde vom Förderverein des Gymnasiums finanziell unterstützt.

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